Samstag, 24. Februar 2024

ICH wird WIR


 

Ich Wird Wir,
Der Quell Ozean...
Wir Wird Ich:
Das Meer Perlt Als Tau.
SEIN IST STETS WERDEN!
(c) Gustaf A.Neumann
(mein verstorbener Vater)
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 Ein 4Zeiler, welcher nicht auf ANhieb zu verstehen ist. ABER: Irgendwie bleibt man gedanklich daran hängen. Das ist der Grund, warum ich mich entschied, dieses Gedicht meines Vaters ganz oben auf seinem Partezettel zu platzieren 2013.
 

 

Dienstag, 20. Juni 2023

Sonnenwende


 SONNENWENDE!

 


Sonnenwende.

Menschen, Leute,

faltet Hände,

betet heute!

 

Denn es ist  heut Gott so stumm,

und es geht der Teufel um!

Sonnenwende!

 

Sonnenwende...

Kinder, Buben

eilt behende

aus den Stuben!

 

Sonnenwende.

Suchet, schauet

im Gelände!

Bauet, bauet!

 

Nehmt die Zweige!

Nehmt die Spähne!

Säge, zeige 

deine Zähne!

 

Sonnenwende.

Kinder, Buben

eilt behende

aus den Stuben!

 

Reißt die Erle!

Brechet Stämme!

Sammelt, Kerle,

Wurzeln, Schwämme!

 

Alles, alles

soll verbrennen!

Alles, alles

soll verbrennen!

 

In die Wälder dumpf und tief

taumelt manches Liebespaar.

Ob die Mutter nach ihm rief

oder selbst bezaubert war?

 

Sonnenwende.

Menschen, Leute

faltet Hände,

betet heute!

 

Denn dem himmlischen Blühen

und dem lebensfrohen Glühen

folgen immer als Erben

die Not, der Tod und das Verderben!

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©Prof.Gustaf Neumann  1955 

Suchen nach Sinn 

CD gelesen von Ernst Grissemann 

frühe Bilder von 

 ©Gabriela Sack-Neumann / Luna-Art

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Freitag, 16. Juni 2023

Zwischen Hell und Dunkel, Neufassung 2000


 Zwischen Hell und Dunkel

Sucht der Mensch sein Ich.

Wehe, wenn Gefunkel

Ihn erhellt für sich. 


Zwischen Nichts und allen

Irrt der Mensch umher.

Wehe, findet er Gefallen 

Nur an Wiederkehr. 


Zwischen Holdschneewittchen 

Und dem Feuerweib:

Ach! Ein schnelles Rittchen,

Schon verbrennt sein Leib!


Zwischen Süß und Sauer:

Prüfe Deinen Bauch!

Leide Lust und Schauer;

Wohlsein schadet auch ....


Strahlengarben

Schweißen das Schwarze,

Brennen die Harze,

Werden Farben!


Morgen wieder

Pochen Gedanken,

Weinen und wanken;

Laben Lieder.


Jahre stunden

Menschen die Taten;

Zeit gibt nur Raten,

Gott  sie Wunden!


Höllen warten.

Gifte sie pumpen

In ihre Lumpen.

Tod den Zarten!


Finsternis kennt nicht nur das Grauen;

Sterne strahlen zur Nacht!

Ketten nur Knechte zerhauen:

Frei sind Leben und Pracht!


In des Lichtes heiterem Glanze

Heilen Ängste und Hirn.

Was im Wahn noch blutsaugt als Wanze

Wandelt sich zum Gestirn.


Wer vom Glück und Ruhm ist umworben,

Ist verloren, ein Tropf!

Der lebendig, längst doch verstorben:

Ständer für einen Kopf...


Eine Taube

Zeigt mir den Weg.

Weil ich glaube,

Sicher mein Steg.

Prüfen. Bestehen.

Sei, bitte, gut!

Nicht einmal Wut,

Wenn Menschen flehen.

Zwischen Dunkelheit und Sonnen

Liegen die Gefilde aller Wonnen.

Nimm an diesen teil!

Sie sind dein Heil!

Liebe leuchtet über alle Zeit

Zwischendurch als Wechselbild der Farbigkeit.............

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Neufassung 2000 

vom Gedicht aus 1943

Zwischen Hell und Dunkel  

©Prof.Gustaf  Neumann/GAN 

Suchen nach Sinn /CD

gesprochen von Ernst Grissemann

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Samstag, 10. Juni 2023

Fortes


 Mein lieber Papa ... heute wärest du bereits 99 Jahre alt geworden ....

DU hast deine Geburtstage gerne mit deinen Bekannten, Freunden 

gefeiert,

auch wenn deine Familie dabei war,

hattest du es genossen, wenn diese große Gratulantenschar an Freunden bei dir 

im Neumann-Schlössl 

mit dir

deine EICHT 

gefeiert haben.

Wahrscheinlich ist auch diese Künstlerin mal dabei gewesen ... Frau Kortes.


"Finde das Bildchen so hübsch ....
Gefunden in Vaters Korrespondenz von einem seiner Malerfreunde ....
Kann nicht wirklich lesen, was da steht ....
Aber die Zeichnung ist ausgezeichnet ...
Beibehaltung der Gesundheit kann ich entziffern hinter der Klangschale..."

Nun weiß ich, von wem das ist ....Elfriede Fortes. 

Bekannt durch ihre Textbilder.

Fortes 

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und so widme ich meinem heutigen Gedenken an dich 

dieses Foto. 

Hab' es gut, wo immer deine Seele weilen mag 

Deine dich liebende Tochter

Gabriela 

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Freitag, 9. Juni 2023

Wiegenlied Teil 2

 


WIEGENLIED

Singe, Wind, meinem Kind
ein Wiegenlied zu Ruh!
Schließ ihm leis und lind
seine Äuglein zu.

Wie die Blätter auf dem Baum
wiege es so sanft und sacht,
daß mein Kind - in seinem Traum
lächelnd - nicht erwacht.

Zärtlich, o Wind
wiege mein Kind.

Gustaf A.Neumann, 1956
(dieses Gedicht hat er mir gewidmet)

R.I.P. Papa 

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 Gedicht gesprochen von Ernst Grissemann von der CD Suchen nach Sinn


 

Sonntag, 21. Mai 2023

22.5.2014


 22.5.2014

 

... jetzt geht es in die Zielgerade ...
In den nächsten Tagen wird Vaters Haus geräumt .....
Ich sitze nochmals in seinem Sessel in der Loggia, von wo man einen schönen Blick in den Garten hat ... fühle mich ihm da sehr nahe. ❤
Bald gibt es hier nur mehr gähnende Leere ....
Und ich muß mich beeilen, zu schauen, was ich noch an papierenen Schätzen finde (so wie gestern). Das macht jetzt ganz schön Druck.
Aber, so weh es auch tut, so wird das mal abgeschlossen sein.
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Erinnerungen sind alles, was bleibt. 
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Samstag, 29. April 2023

Bad'ner Madln


 

 

***Was hat dieses Bild mit meinem Vater Prof.Neumann zu tun?***


"die Bad'ner Madln"


DIeses Bild war ein ENtwurf für das Badener Casino.
Mein Vater hatte damals die künstlerische Leitung über.


Immer schon sehr der Malkunst zugetan, hat ihm dieser sehr gefallen.


Da wir leider nur eine kleine WOhnung haben, mussten wir auch diesen ENtwurf dem Trödler, 

welcher GANs ehem.Haus ausgeräumt hat, 

überlassen,

 nur das Foto ist geblieben und 

vielleicht sieht es mal wer im Casino Baden im Original.

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ICH wird WIR

  Ich Wird Wir, Der Quell Ozean... Wir Wird Ich: Das Meer Perlt Als Tau. SEIN IST STETS WERDEN! (c) Gustaf A.Neumann (mein verstorbener Vate...